Das Helmholtz-Programm "Von Materie zu Materialien und Leben" (MML) am KIT
Das Helmholtz-Forschungsprogramm „Von Materie zu Materialien und Leben“ (MML) nutzt wissenschaftliche Großforschungsanlagen und -infrastrukturen zur Aufklärung von Eigenschaften und Verhalten von Materie und Materialien unter Bedingungen, die mit konventioneller Labortechnik nicht zugänglich sind. Kernthemen des MML-Programms sind die Struktur und Dynamik von Materie unter Extrem- und Nichtgleichgewichtsbedingungen, die Charakterisierung dynamischer Prozesse in Materialien über alle relevanten Zeit- und Längenskalen, die Untersuchung komplexer, funktionaler Materialien für neuartige Anwendungen und die Aufklärung der Wechselbeziehung von biologischer Struktur und Funktion in den Lebenswissenschaften.
Das Helmholtz-Programm MML∂KIT befasst sich mit zwei wesentlichen Zielen:
- Die Entwicklung modernster Charakterisierungsansätzen mit Synchrotronstrahlung
- Hochdurchsatz in situ, in vivo und operando Synchrotrontechnologien an Großforschungsanlagen als Schlüsseltechnologie für das KIT und strategische Partner
für Anwendungen in zwei primären Forschungsfelder:
Materialforschung: Reale Materialien und Prozesse für:
- Energieumwandlung (Photovoltaik, Solarwasserstoff, Katalysatoren, Batterien)
- Informationstechnologien (Wachstum dünner Schichten & Nanostrukturen, Schäden in elektronischen Materialien)
- Transport (zweiachsige Lastpfadänderungen und Bruch in Legierungsblechen, Einspritzdüsen)
Bildgebende Technologien für Life Sciences:
- Morphologische Bildgebung von Organismen, Geweben und Biomaterialien
- Zusammenhang mit Genetik (Modellorganismen -> biomedizinische Anwendungen) und Umwelt (Arthropoden -> Biodiversität)
Ausgewählte Beispiele aus der aktuellen Forschung
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